Long Covid in Bremen und Bremerhaven

Was ist Long Covid?

Was ist Long Covid?

Die Langzeitfolgen einer Infektion mit dem Coronavirus werden als Long Covid bezeichnet. Auch bei einem leichten Covid-19-Verlauf oder einer Ansteckung ohne Krankheitszeichen sind Langzeitfolgen möglich. Die Beschwerden können entweder nach einer Erkrankung an COVID-19 weiter andauern oder in den Wochen und Monaten danach auftreten. Möglich ist auch, dass Beschwerden erst abklingen und später wiederkommen.

Was ist Post Covid?

Was ist Post Covid?

Long Covid ist der Oberbegriff für Langzeitfolgen nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Zu Long Covid gehört auch das Post-Covid-Syndrom. Man spricht vom Post Covid, wenn Long-Covid-Beschwerden nach drei Monaten noch bestehen und mindestens zwei Monate lang anhalten oder wiederkehren.

Welche Beschwerden können auftreten?

Welche Beschwerden können auftreten?

Die berichteten Symptome sind sehr verschieden. Sie können einzeln oder in Kombination auftreten und unterschiedlich lange andauern. Ein einheitliches Krankheitsbild gibt es bislang nicht. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Müdigkeit 
  • Erschöpfung und eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue) 
  • Kurzatmigkeit 
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
  • Schlafstörungen 
  • Muskelschwäche und -schmerzen
  • depressive Symptome und Ängstlichkeit 
  • Störungen von Geschmack und Geruch

Wer bekommt Long Covid?

Wer bekommt Long Covid?

Eine einheitliche Studienlage gibt es nicht. Nach den vorliegenden Untersuchungen sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Jugendliche erkranken seltener als Erwachsene und Kinder noch seltener. Am häufigsten betroffen ist die Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen. Außerdem gibt es Anhaltspunkte, dass Asthmatiker, an Bluthochdruck Erkrankte, Diabetiker und Übergewichtige etwas häufiger erkranken.

Wie äußert sich Long Covid bei Kindern?

Wie äußert sich Long Covid bei Kindern?

Kinder und Jugendliche erkranken nach bisherigem Kenntnisstand deutlich seltener als Erwachsene. Betroffene Kinder und Jugendliche klagen über ähnliche Krankheitszeichen wie Erwachsene. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Extreme Abgeschlagenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • Geruchsverlust
  • Halsschmerzen
  • Husten
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Bauchschmerzen

In seltenen Fällen tritt bei Kindern und Jugendlichen eine schwere Entzündungsreaktion nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus auf. Diese Erkrankung wird als „PIMS“ (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome) oder als „MIS-C“ (Multisystem Inflammatory Syndrome in Children) bezeichnet. Sie äußert sich unter anderem durch Fieber, Schmerzen, Erbrechen, Ausschlag und Müdigkeit. Die betroffenen Kinder müssen zum Teil auf der Intensivstation behandelt werden. Die Erkrankung ist mittlerweile aber gut behandelbar. PIMS bzw. MIS-C tritt etwa zwei Wochen nach der Ansteckung mit dem Coronavirus auf. Deshalb wird es nicht zu Long Covid gezählt.